Wahlprüfsteine für die Bundestagswahl 2017
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Am 02.August 2017 hat die Initiative gegen Fluglärm im Vordertaunus die sieben Direktkandidaten des Wahlkreises Main Taunus
angeschrieben, um deren Position zur Luftverkehrspolitik zu erfahren.
Dieser Wahlkreis gehört zu den am meisten von Fluglärm betroffenen Wahlkreisen im Umfeld des Flughafens Frankfurt.
Wir hatten die folgenden Fragen gestellt:
Das vollständige Anschreiben hier [PDF], und die Antworten finden Sie hier [PDF], Bei den Direktkandidaten von "Die Linke" und "Freie Wähler", die nicht geantwortet haben gehen wir davon aus, dass Luftverkehrspolitik für sie nicht interessant ist und sie nicht für eine Weiterentwicklung der Gesetzgebung eintreten werden. Antworten haben wir erhalten von Norbert Altenkamp (CDU), Dr. Ilja-Kristin Seewald (SPD), Dr. Gernot Laude (AfD), Bettina Stark-Watzinger (FDP) und Kordula Schulz-Asche (Bündnis 90/Die Grünen). Die Antworten finden Sie hier als [PDF]. Da sich Herr Altenkamp auf das Positionspapier Luftverkehr 2013 beruft, finden Sie dieses ebenfalls hier als [PDF]. Die Mitglieder der Initiative gegen Fluglärm im Vordertaunus wollen die Antworten nicht kommentieren, sondern für sich selbst sprechen lassen. Hervorzuheben wäre aus unserer Sicht die Antwort von Frau Dr. Seewald, die ebenso wie Oberbürgermeister Feldmann der Stadt Frankfurt perspektivisch für eine Verlängerung der bestehenden Nachtflugbeschränkung eintreten möchte. Ebenso will sich Frau Schulz-Asche für eine gesetzliche Festschreibung der Nachtruhe zwischen 22 und 6 Uhr einsetzen. P.S.: am 15.09. erreichte uns doch noch eine Antwort von Ingo von Seemen, die wir am 15.9. hier im Netz bei den Antworten [PDF]. der Kandidaten nachgetragen haben. |
3 Kandidaten, die den Sprung in den Deutschen Bundestag geschafft habenIn der nächsten Legislaturperiode müssen der Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschutz endlich ernst genommen werden – und dazu gehört auch die Einbeziehung des schädigenden Beitrags des Luftverkehrs!Wir haben deshalb erneut die drei Kandidaten, die den Sprung in den Deutschen Bundestag geschafft haben (Bettina Stark-Watzinger (FDP), Cordula Schulz-Asche (Bündnis 90/Die Grünen), Norbert Altenkamp (CDU)) angeschrieben um sie auf die bisherigen Versäumnisse in der Luftverkehrspolitik hinzuweisen. Ebenso haben wir ihnen unsere Vorschläge für einen besseren Schutz der Menschen vor Lärm- und Schadstoffimmissionen unterbreitet: Lesen Sie weiter: Pressemitteilung vom 8. Oktober 2017 . Wir erwarten, dass die längst überfällige Evaluation des Fluglärmgesetzes in Angriff genommen wird und gehen davon aus, dass sich unsere Abgeordneten gegen eine Streichung der Luftverkehrsabgabe und gegen das von Luftverkehrslobbyisten erarbeitete Luftverkehrskonzept des BMVI wenden werden. Unsere 3 Abgeordneten vertreten immerhin den von den negativen Auswirkungen des Flughafens Frankfurt stark belasteten Main-Taunus-Kreis. Die weltweiten Ergebnisse – darunter auch aus Deutschland – zu vermehrter Gesundheitsschädigung durch Schlafentzug und toxische Emissionen durch den Flugverkehr dürfen nicht länger verharmlost oder ignoriert werden. Da hilft auch keine Verlagerung von Flugrouten auf vermeintlich nicht ganz so viele Betroffene. Das individuelle Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit gilt für jeden Menschen in der Umgebung von Flughäfen. |
Vom Risiko regiert zu werden BBB TV 14.09.2017Eine Wahlbetrachtung zum Thema Luftverkehr:Landauf, landab bevölkern Politiker die Marktplätze und Versammlungssäle: Ein Zustand, den es nur alle vier Jahre einmal gibt, denn es sind Wahlen. Niemals vorher und niemals nachher werden Bürger so umworben. BBB TV hat Bundestagskandidaten zum Thema Luftverkehr interviewt. |